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Mit Buddha, Dharma und Sangha unter einem Dach

Das spirituelle Rückgrat des Dharma Mati ist die dort lebende praktizierende Gemeinschaft: zurzeit 17 Menschen im Alter von drei bis 65 Jahren.

Wer ins Dharma Mati einzieht, ist den buddhistischen Lehren eng verbunden und strebt nach dem höchsten Ziel: das in uns allen liegende letztendliche Glück zum Wohle aller Wesen zu erlangen. Die hier lebenden Menschen sind motiviert, das Studium, die Praxis und die Integration der buddhistischen Lehren zu einem wichtigen Bestandteil des Lebens zu machen und sind bereit, mit ihrem eigenen Geist zu arbeiten.

Was heißt es, in der Dharma Mati Gemeinschaft zu leben?

17 bis 21 Rigpa-Schüler*innen wenden die Lehren an, so gut es jeder*m Einzelnen möglich ist. Sie – die Gemeinschaft der Praktizierenden und das dritte Juwel der drei Zufluchts-Juwelen – sind füreinander da und unterstützen sich gegenseitig auf dem Pfad und auch in Situationen, in denen es mal schwierig oder holprig wird. Sie treffen sich täglich, meist am Morgen, zur gemeinsamen Praxis, die dem Wohlergehen aller fühlenden Wesen und dem Weltfrieden gewidmet ist.

Jedes Mitglied unterstützt die zahlreichen Aufgaben des Hauses und die spirituellen Aktivitäten des Zentrums – vom Unkraut Zupfen im Garten bis hin zum Anleiten von Meditationsabenden und Kursen. Einige Bewohner leben und arbeiten im Dharma Mati oder in der Geschäftsstelle des Rigpa e.V., manche gehen ihrer externen Arbeit nach, sind im Ruhestand oder konzentrieren sich auf die Kindererziehung.

Die Lehren im Alltag anwenden

In der gemeinschaftlichen Küche werden die Sechs Paramitas der Mitgefühlslehren auf den Alltag umgemünzt: So kann man sich zum Beispiel in der ersten Paramita „Großzügigkeit“ üben, indem man eine Portion extra mitkocht und jemanden zum Essen einlädt. In wöchentlichen Treffen werden die spirituellen und praktischen Belange der Gemeinschaft, wie Praxis Anleiten, Einkaufen und Putzen besprochen, die verschiedenen Bedürfnisse gehört und Entscheidungen nach dem Mehrheitsprinzip getroffen.

Bist du interessiert?

Kontakt

Für alle Rigpa-Schüler*innen, die sich für Leben unter einem Dach mit Buddha, Dharma und Sangha bewerben möchten: Bitte sendet eure Anfrage für das Leben in der Gemeinschaft an Kirsten Czeczor.

 

 

 

 

 

 

kirsten.czeczor@rigpa.de

Tel.: 030.232 551 08

Wie sieht der Bewerbungsprozess aus?

  1. Ein Erstgespräch
  • Was ist deine Motivation für ein Leben in der Gemeinschaft?
  • Was wünschst du dir, was möchtest du einbringen?
  • Wo stehst du mit deinem Studium und deiner Praxis?
  • Wie sind deine Lebensumstände (Gesundheit, Arbeit, Familie …)?
  1. Ein Probewohnen von einem Monat bis zu drei Monaten
  2. Entscheidungsfindung

Wichtige Voraussetzungen für ein Zusammenleben in unserer Gemeinschaft:

  • Rigpa-Schüler*in und Teilnahme am Rigpa-Studien- und Praxisprogramm
  • Abenteuerlust
  • Teamfähigkeit
  • Verpflichtung zu täglicher Gruppenpraxis (oder Wunsch, an der täglichen Gruppenpraxis teilzunehmen)
  • Teilnahme an wöchentlichen Treffen zur Gestaltung des spirituellen und praktischen Alltags und an monatlichen Treffen zur Gemeinschaftsbildung
  • Mithilfe im Haus und Zentrum

Spirituelle Unterstützung

Meister*innen, die Dharma Mati besuchen, treffen oft die Gemeischaft. Sie geben Ratschläge für das Leben und Arbeiten im Dharma Mati und darüber hinaus.

Jetsün Khandro Rinpoche Dharma Mati Rigpa
Jetsün Khandro Rinpoche trifft die Dharma Mati Gemeinschaft

„Wenn du dich einer Gemeinschaft anschließt, lebst du in der Gemeinschaft. Schwierig wird es, wenn du etwas Persönliches zurückbehältst und dann versuchst, das und die Gemeinschaft nebeneinander bestehen zu lassen… In einer Gemeinschaft zu leben ist eine wundervolle Erfahrung. Vor allem für Praktizierende ist es wundervoll… Genießt es! Genießt es, dass ihr diese Gemeinschaft habt und sie miteinander teilen könnt. Es ist eine schwierige Welt. Und Orte, an denen auch nur ein Hauch von Vernunft und Harmonie herrschen, sind in der heutigen Welt sehr selten. Und Dharma Mati ist einer davon … es ist ein wundervoller Ort.“

Khandro Rinpoche, 22. Juni 2016