Entwickeln wir liebende Güte und Mitgefühl für uns selbst und andere, so entdecken wir ein stabiles Selbstwertgefühl und eine gesunde, nährende Liebe zu uns selbst. Von dieser Basis aus können wir unseren Geist darauf ausrichten, die Leiden anderer zu lindern.
Was ist Mitgefühl?
Mitgefühl ist nicht nur ein Gefühl der Sympathie oder Fürsorge für jemanden, der leidet, es ist nicht einfach nur eine Herzenswärme gegenüber einer anderen Person oder das klare Erkennen seiner Nöte und Bedürfnisse. Es ist darüber hinaus auch eine niemals nachlassende praktische Entschlossenheit, persönlich alles Mögliche und Nötige zu unternehmen, um das Leiden zu lindern.
Logik des Mitgefühls
Die besondere Stärke der buddhistischen Lehren liegt darin, dass sie die „Logik“ des Mitgefühls zeigen und ebenso den Schaden, den ein Mangel an Mitgefühl bei uns verursacht.
Mitgefühl kultivieren
Wenn wir Mitgefühl studieren und praktizieren, entwickeln wir eine ganzheitliche, erfüllte und weniger selbstsüchtige Lebensweise. Wir betrachten Mitgefühl von einem buddhistischen, persönlichen und wissenschaftlichen Standpunkt aus. Wir gewinnen an praktischer Intelligenz und Gewahrsein, die wir durch Analyse und Reflexion sowie Meditation weiter vertiefen. So können wir Mut, Vertrauen, Frieden, Gesundheit und innere Stärke finden.